Zunächst muss man sehr vorsichtig sein mit Aussagen wie „Grüner Tee hilft gegen Krebs“.
Zu sehr ist ist die Entstehung von Krebs und der Verlauf von den ganz persönlichen Umständen und der individuellen Lebensweise abhängig. Faktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung, Strahlenbelastung durch Flüge oder Radioaktivität und andere Dinge bestimmen das Krebsrisiko mit Sicherheit in stärkerem Umfang.
Dennoch lässt sich sowohl aus Laborergebnissen als auch durch einige Studien ein günstiger Effekt des grünen Tees nachweisen.
Verantwortlich dafür sind in erster Linie die im grünen Tee enthaltenen Katechine, die antioxidativ wirken.
Laborstudien, die zum Beispiel mit Mäusen arbeiteten zeigten, dass das Wachstum von Krebszellen gehemmt wurde.
Chinesische Studien, die über 18000 Männer untersuchten stellten für bestimmte Krebsarten eine Verringerung des Krebsrisikos um bis zu 50% fest. Andere Studien unter anderen Bedingungen konnten nur weniger hohe Werte feststellen und es gibt auch Studien, die keinen Effekt feststellen konnten. (Diese betrachteten allerdings schwarzen Tee, in dem durch die Fermentation viele der gesundheitsförderlichen Wirkstoffe zerstört werden).
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Ergebnisse vielversprechend sind und nicht umsonst forscht zum Beispiel das National Cancer Institute der USA weiter an den Krebs beinflussenden Wirkungen von Tee (siehe http://www.cancer.gov/clinical_trials/).
Quelle: http://www.cancer.gov/newscenter/pressreleases/tea